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Elektrisierendes Event bei Spindler – VW ID.3 Probefahrt

Ganz im Zeichen der Elektromobilität: Am 22. und 23. September 2020 veranstaltete die Autohaus Gruppe Spindler ein Probefahrt-Event mit dem Volkswagen ID.3. Wir waren mit dabei.

Die neuen Volkswagen ID.3 warten auf ihren Einsatz, Bildmaterial | Autohaus Gruppe Spindler

Spindler Volkswagen Driving Experience

Bei bestem Sonnenschein treffen wir von der Stadtwerke Würzburg AG sowie weitere Spindler- Geschäftskunden aus der Region am frühen Abend in Heidingsfeld zur Spindler Volkwagen Driving Experience ein.
Auf dem Hof steht ein Flotte von mehreren ID.3 bereit, mit denen wir eine Probefahrt in Würzburg und Umgebung machen dürfen.

Max Wojtynia überzeugte sich ebenfalls vom ID.3
Bildmaterial | Autohaus Gruppe Spindler

„Ich versuche alle aktuellen E-Autos Probe zu fahren und mir mein eigenes Bild davon zu machen. Mir geht’s heute um das Fahren und darum, das Auto kennen zu lernen.“

Max Wojtynia, E-Mobility Consultant aus Würzburg

Die E-Mobilität kommt nicht, sie ist bereits da

Das ist sie also, die Wolfsburger Antwort auf Tesla und das erste Auto aus dem Hause VW, das auf dem neuen Elektroauto-Baukasten MEB basiert. Unser Testwagen präsentiert sich in schlichtem Dunkelgrau metallic auf futuristisch wirkenden 18 Zoll Leichtmetallrädern.

Der Volkswagen Instruktor erklärt den Teilnehmern das Fahrzeug, Bildmaterial | Autohaus Gruppe Spindler

Zu Beginn gibt es eine 10-minütige Einweisung in den neuen ID.3 durch einen Volkswagen-Instrukteur. Danach geht es auf die Straße. Kontaktlos verbunden über Walkie-Talkies führt der Instruktor uns durch das 40-minütige Fahrerlebnis mit Aussicht auf die idyllischen Weinberge in Richtung Winterhausen und Randersacker.

Die Kollegen vom Funkhaus Würzburg haben sich das weiße Modell ausgesucht, außerdem gibt es noch ein schickes Uni-Grau, das dem ID.3 sehr gut steht. Das modische Türkis ist leider noch nicht vor Ort zu bestaunen. Ein Grund bald nochmal in den Showroom zu kommen.

So sieht der ID.3 aus und das leistet er

Wer optisch den Golf mag, wird am ID.3 nichts auszusetzen haben, obwohl die „Motorhaube“ aufgrund der Bauart deutlich kürzer ist als beim beliebtesten deutschen Kompaktwagen. Der Antrieb und der Motor befinden sich nämlich im Heck. Hier kommen Erinnerungen an den VW Käfer hoch. So soll der ID.3 seine Leistung von 150kw/204 PS auch bei Nässe traktionsstark auf die Straße bringen. Erstaunlich, der Kofferraum wirkt für ein E-Fahrzeug relativ großzügig und tief, sodass auch größere Wochenendeinkäufe Platz finden sollten (Werksangabe 385l).

Der Akku befindet sich im Unterboden zwischen den Rädern und ermöglicht eine ausgewogene Gewichtsverteilung nahezu im Verhältnis 50:50. Beim Akku hat der Kunde die Wahl zwischen 330km Reichweite beim 45 kw/h Akku, 420 km beim 58kw/h Akku und 550km beim 78kw/h Modell.
Unser ID.3 mit 58kw/h Akku ist knapp halb voll und zeigt noch eine Reichweite von gut 200 km an. Nachgeladen werden kann je nach Ladesäule mit 11-100 KW. Das passt, also los geht’s.

So fährt der VW ID.3

Schlüssel in der Tasche lassen, Türe auf und der ID.3 ist schon fast startklar. Nur noch den Fuß auf die Bremse stellen und das Fahrzeug ist bereit. Ein hübsches Feature: das Bremspedal hat eine „Pausen“ -Markierung und das Gaspedal eine „Play“-Markierung. Ansonsten präsentiert sich der Innenraum eher schlicht, dadurch wirkt das Ambiente aber sehr übersichtlich und hell.

Die beiden Displays im Innenraum, Bildmaterial | Autohaus Gruppe Spindler

Alle Informationen werden auf einem großen Touch-Display in der Mitte sowie einem Display an der Lenksäule angezeigt. Klassische Rundinstrumente haben ausgedient und viele Knöpfe gibt es auch nicht mehr, lediglich sind beispielsweise einige Taster für Temperatur vorhanden. Das ist auch gut so, da man hier gewöhnlich häufiger einmal etwas einstellt. Alles in allem fühlt man sich gleich wohl am Steuer.

Zudem gibt es eine Sprachsteuerung, die wir persönlich aber nicht ganz so praktisch finden, man kommt aber auch schnell per Knopf zum Ziel. Außerdem verfügt der ID.3 eine umlaufende Lichtleiste, genannt ID-Light, die weitere Infos optisch an den Fahrer übermittelt. Optional gibt es ein Head-Up Display, das Fahrinformationen in der Frontscheibe anzeigt. Alle anderen Funktionen sind im Menü des großen Bildschirms verborgen.

Unser erster kurzer Fahreindruck

Der Gang wird an einem Knopf oberhalb der Lenksäule eingestellt. Man hat die Wahl zwischen einer normalen Fahrstufe und einer mit „One Pedal Drive“, wobei stärker rekuperiert, also Energie zurück in den Akku geladen wird, wenn man kein „Gas“ gibt und man weitestgehend ohne Bremspedal auskommt. Auf jeden Fall fährt sich der ID.3 in der Stadt sehr angenehm, auch wenn es keine mehrstufige Einstellung gibt.

Eine echte VW Kolonn-E, Bildmaterial | Autohaus Gruppe Spindler

Nun geht es raus aus der Einfahrt und wir biegen Richtung Winterhausen ab. Ein sanfter Druck aufs Pedal reicht aus und der elektrische Wolfsburger schiebt ordentlich los und setzt sich lautlos in Bewegung. Laut Angabe benötigt er für den Spurt auf das innerstädtische Limit von 50km/h lediglich 2 Sekunden, was sich durch das unmittelbare Einsetzen der Leistung wirklich sehr flott anfühlt. Erstaunlich, wie leise der ID.3 ist, selbst bei vollem Druck auf das Gaspedal wird er nur schneller, nicht lauter. Weder Wind noch Motorengeräusche sind zu hören. Das ist faszinierend und überzeugt! Dank Heckantrieb zerren bei der Beschleunigung auch keine Kräfte an der Lenkung, wie teilweise bei anderen E-Autos.

„Es war klasse Elektromobilität mal wieder LIVE zu erleben. Man kann es nur empfehlen, jeder sollte es ausprobieren. Das ist neues Fahren mit einem Elektromobil, was richtig Spaß macht.“

Florian Doktorczyk, Leitung Vertrieb STW AG

Beim Fahrerwechsel vor der Autobahn stellen wir fest: Der ID.3 ist mehr als handlich und dank des kleinen Wendekreises von 10,2 m kann man fast überall in einem Zug wenden.

Dank Abstandstempomat kommt im Berufsverkehr kein Stress auf, Bildmaterial | Autohaus Gruppe Spindler

Auf der Autobahn testen wir im Berufsverkehr natürlich nicht die Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h aus, sondern freuen uns über den adaptiven Tempomaten, der viel Sicherheit vermittelt, da er automatisch bremst und beim Lenken unterstützt.
Obwohl wir noch genug Reichweite im Akku haben, müssen wir nun leider wieder Richtung Heidingsfeld die A3 verlassen und den VW ID.3 dann schon wieder auf den heimischen Hof bei Spindler zurückbringen.

Wie kann ich den VW ID.3 laden?

In 6-7 h können Sie den ID.3 an Ihrer Wallbox zuhause oder an einer der WVV-Ladesäulen aufladen, an der Schnellladesäule auch mit bis zu 100kW (der ganz große Akku des Volkswagen lädt sogar mit bis zu 125 kW). Besonders günstig fahren Sie mit unserem WVV E-Mobil Stromtarif. Dies bestätigt auch eine aktuelle Studie von eupd-research.

Nicht zu empfehlen ist das Laden an der gewöhnlichen Haushaltsteckdose, da dies sehr lange dauert und die Kabel nicht für diese Dauerbelastung ausgelegt sind. Wir beraten Sie gerne in unserem E-Mobilitäts-Portal.

Soll man jetzt ein Elektroauto kaufen?

Wir könnten uns gut vorstellen ein Elektroauto, wie den ID.3 täglich zu fahren und tun dies ja auch bereits mit unserer Flotte von E-Fahrzeugen. Natürlich kommt man mit einer Akkufüllung nicht ohne zu nachladen bis zum Gardasee, aber für das Pendeln und andere Fahrten in der Region hat die E-Mobilität zahlreiche Vorteile, vor allem wenn Sie zuhause über Ihre eigene PV-Anlage laden können. Aber probieren Sie den ID.3 doch einmal selbst aus!

Bildmaterial | Autohaus Gruppe Spindler

Ein eigenes E-Auto muss auch nicht unerschwinglich sein. Sie steigen inkl. der staatlichen Prämie schon bei knapp über 20.000 Euro in den ID.3 ein. Man kann somit schon recht günstig einen VW ID.3 fahren.

Ein erstes Fazit zur Testfahrt des VW ID.3

Der VW ID.3 ist ein gut verarbeitetes Fahrzeug mit überzeugender Performance. Hervorzuheben ist sicherlich das äußerst komfortable und ausbalancierte Fahrgefühl und das niedrige Geräuschniveau, das einen ungewohnt entspannt ans Ziel bringt. Man fühlt sich trotz des neuen Fahrgefühls sofort wohl am Steuer des E-Autos. Die Wendigkeit ist überzeugend.
Der bereits im Vorfeld von der Presse viel diskutierte etwas karge Innenraum hat uns weniger gestört, denn eine Lederausstattung passt auch nicht wirklich ins Konzept.

Aber fahren Sie doch am besten einmal selbst oder sprechen Sie unsere Experten zum Thema E-Mobilität an!

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