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Eine Chance (nicht nur) für Quereinsteiger: Das Qualifizierungsprogramm „Energiewirtschaftsmanager/in“

Die Energiewirtschaft: Ein unglaublich breites Themenfeld. Und zudem eines, in dem rasante Änderungen und Neuerungen geradezu an der Tagesordnung sind. Man denke nur an die Herausforderungen durch die dezentrale Energieerzeugung über erneuerbare Energien wie Sonne, Wind und Wasser. Oder an die sprunghaften Veränderungen an der Strombörse und im Stromhandel. Oder an den immer wichtiger werdenden Bereich der E-Mobilität. Wer soll da noch den Überblick behalten?

Heizkraftwerk der Stadtwerke Würzburg. Foto: WVV.

Eine sehr gute Möglichkeit dazu bietet die WVV sowohl ihren langjährigen Mitarbeitenden als auch Quereinsteigern und Quereinsteigerinnen, die erst jüngst zum Unternehmen gestoßen sind: das Qualifizierungsprogramm zum Energiewirtschaftsmanager / zur Energiewirtschaftsmanagerin.

Gerade erst haben sechs Kolleginnen und Kollegen das völlig neu gestaltete Programm durchlaufen und im Mai erfolgreich abgeschlossen. Jens Deichmann, der als Personalentwickler bei der WVV maßgeblich an der Ausarbeitung der Qualifizierungsmaßnahme beteiligt war, umreißt deren Zielsetzung:

"Für den WVV-Konzern ist der Energiebereich enorm wichtig. Und selbst jemand wie ich, der schon länger im Unternehmen tätig ist, kann unmöglich das gesamte relevante Wissen darüber parat haben. Umso mehr gilt das für Mitarbeitende, die ihre Ausbildung nicht bei einem Energieversorger gemacht haben, sondern aus ganz anderen Branchen zu uns stoßen.“

Jens Deichmann, Personalentwickler der WVV

Absolventen im Mai
Gruppenfoto bei der Zeugnisübergabe mit Personalentwicklung und Teamleiter
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Zeugnisübergabe
Zeugnisübergabe von Thomas König an Yannick Pabst
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Quereinsteigern die Berührungsängste nehmen

Insofern steht die Schulung nicht zuletzt im Kontext einer Herausforderung, mit der viele deutsche Unternehmen zunehmend konfrontiert sind: dem Fachkräftemangel. „Für die WVV ist es enorm wichtig, auch solche Menschen für eine Tätigkeit in unserem Unternehmen zu interessieren, die bislang noch keine oder sehr wenige Berührungspunkte mit der Energiewirtschaft hatten“, erläutert Jens Deichmann. „Diese Menschen bringen für uns sehr wertvolle Kenntnisse und Erfahrungen mit, etwa aus der Kundenberatung oder dem Vertrieb, müssen sich aber das energiewirtschaftliche Wissen erst noch aneignen. Dafür haben wir das Qualifizierungsprogramm zum Energiewirtschaftsmanager / zur Energiewirtschaftsmanagerin aus der Taufe gehoben.“ Vorrangig geht es also darum, potenziellen Mitarbeitenden die Angst vor einem Quereinstieg in den WVV-Konzern zu nehmen. Niemand wird dabei mit der Fülle der energiewirtschaftlichen Themen und Inhalte allein gelassen. Neue Kolleginnen und Kollegen können sich das für ihren Tätigkeitsbereich relevante Energiewissen sehr gezielt sowie optimal angepasst an ihre jeweiligen Bedürfnissen und ihre Arbeitssituation aneignen. Gleichzeitig richtet sich die Qualifizierung aber auch an langjährige Mitarbeitende, die ihr energiewirtschaftliches Know-how ausbauen oder auf dem neuesten Stand halten wollen. 

Die ganze Energiewelt in zwölf Schritten

Die auf ein Jahr angelegte Weiterbildung führt in zwölf Kapiteln und ungefähr 50 online verfügbaren Lerneinheiten (Modulen) sowie ergänzenden Präsenzvor-trägen und Führungen durch die gesamte Energiewelt: Die Grundlagen der klassischen übergeordneten Bereiche Strom, Gas, Fernwärme und Wasser sind darin natürlich schwerpunktmäßig abgedeckt. Darüber hinaus finden sich aber auch Module zu eher speziellen Themen wie etwa die Solartechnik, die Digitalisierung in der Energiewirtschaft, das intelligente Messwesen oder die E-Mobilität. „Obwohl ich selbst kein Quereinsteiger bin, sondern meine Ausbildung zum Kaufmann für Dialogmarketing bei der WVV gemacht habe, konnte ich in der Qualifizierung zum Energiewirtschaftsmanager sehr vieles finden, was ich noch nicht wusste“, erzählt Yannick Pabst, der zu den aktuellen Absolventen des Programms zählt. „Mich haben zum Beispiel die eher technischen Hintergründe, die in meiner Ausbildung keine so große Rolle gespielt haben, besonders interessiert: Solartechnik, die Blockchain in der Energiewirtschaft und der ganze Bereich des Netzbetriebs.“ Die enorme Bandbreite an unterschiedlichen Themen ist auch ein wesentliches Merkmal des Qualifizierungsprogramms. Basiswissen zu den verschiedenen Energiearten und Grundlagenkenntnisse zur Energieversorgung werden ergänzt durch rechtliche, wirtschaftliche und technische Aspekte der Energiewirtschaft. Und neben den „harten Fakten“ werden auch sogenannte „soft skills“ vermittelt – also Kenntnisse darüber, wie man kompetent und wertschätzend mit Kunden, Dienstleistern und Lieferanten umgeht. So gibt es beispielsweise Lerneinheiten über Gesprächsführung im Beschwerdemanagement, über den Umgang mit Konflikten und zum effizienteren Arbeiten durch ein gutes Zeitmanagement.     

Flexibilität und freie Zeiteinteilung

Während es ein ähnliches Qualifizierungsprogramm der WVV schon in der Vergangenheit als Präsenzschulung mit Seminaren und Vorträgen gab, hat die Covid-Pandemie auch hier zu einem Umdenken geführt, das sich letztlich als segensreich erweist: Die Inhalte der Qualifizierung werden schwerpunktmäßig über Online-Module zum Selbstlernen vermittelt. So können die Teilnehmenden ihre Weiterbildung viel eigenständiger organisieren als bisher. „Bei uns im Dialogmarketing ändert sich praktisch täglich der Arbeitsablauf und es gibt schon mal Tage mit besonders vielen Anfragen“, weiß Kundenberater Yannick Pabst zu berichten. „Da wäre es schwierig, wenn man eine größere Zahl zeitlich festgelegter Schulungstermine wahrnehmen müsste. Aber die Online-Module kann ich sehr flexibel dann bearbeiten, wenn etwas weniger los ist.“ Auch Jens Deichmann sieht hier den entscheidenden Fortschritt zum früheren Konzept: „Natürlich haben wir in dem Qualifizierungsprogramm auch bestimmte Meilensteine vorgegeben. Wenn zum Beispiel eine Führung oder ein Präsenzvortrag ansteht, sollten die Teilnehmenden zum besseren Verständnis das Basiswissen über das jeweilige Thema bereits erarbeitet haben. Aber von diesen Ausnahmen abgesehen ist man ausgesprochen frei in der Gestaltung der gesamten Weiterbildung.“ Und dieser Vorteil überzeugt auch Yannick Pabst: „Ich persönlich finde zwar Präsenzunterricht ansprechender. Aber der Mix aus Online-Modulen und gelegentlichen Präsenzveranstaltungen bietet einen sehr guten Mittelweg.“ 

"Es ist ausgesprochen hilfreich, dass man das Tempo und die zeitliche Taktung der Qualifizierung weitestgehend selbst bestimmen kann.“

Yannick Papst, Kundenberater der WVV

Ohne Fleiß kein Preis

Jedes Moduls schließt mit einer kleinen Abschlussprüfung als „Selbstcheck“ ab – zum Beispiel mit Fragen im Format von „Wer wird Millionär?“. Mindestens 80 Prozent der Fragen müssen richtig beantwortet werden, damit das Modul als erfolgreich bewältigt angerechnet wird. Wer zu oft falsch antwortet, muss zurück zum Ausgangspunkt. Diese Lernkontrollen sind nicht immer ganz einfach, wie Teilnehmer Yannick Pabst zugibt: „Es gab schon einige Module, die etwas kniffliger waren und wo ich mehrere Durchgänge brauchte, um alles verstanden zu haben und richtig beantworten zu können. Zum Beispiel beim Thema Stromgesetz.“ Aber letztlich ist das zu schaffen. Und wer alle vorgeschriebenen Lerneinheiten erfolgreich absolviert hat, darf stolz sein auf seine Leistung und erhält das Zertifikat „Energiewirtschaftsmanager/in“. „Für mich war dieses Qualifizierungsprogramm jedenfalls eine sehr sinnvolle Ergänzung zu meiner Ausbildung“, betont Yannick Pabst. „Mit dem geballten energiewirtschaftlichen Hintergrundwissen fühlt man sich einfach kompetenter. Und das gibt auch in der Beratungspraxis mehr Sicherheit.“

Übrigens setzen die Online-Module der Weiterbildung zum Energiewirtschaftsmanager / zur Energiewirtschaftsmanagerin auf die eigene E-Learning-Plattform der WVV auf – die eAkademie. Nicht umsonst ist der WVV-Konzern von jeher dafür bekannt, seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hervorragende Weiterbildungsmöglichkeiten zu bieten. So enthält allein schon die eAkademie über 200 verschiedene Schulungen in den unterschiedlichsten Bereichen. Aber das ist noch mal ein Thema für sich.

Ausschnitt eAkademie der WVV
Ausschnitt aus der e-Akademie der WVV. Fotot: WVV.

Wer sich vorstellen kann, als Quereinsteiger/in zur WVV zu kommen, findet entsprechende Stellenausschreibungen auf unserer Karriereseite.

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