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Energiebeschaffung – so handelt die WVV Energie im Sinne ihrer Kunden

WVV Energiekunde/-in zu sein zahlt sich besonders aus! Denn mit einer strategisch gut durchdachten, langfristigen Energiebeschaffung federte die WVV Energie in den letzten Jahren die Turbulenzen auf dem Energiemarkt für ihre Bestandskunden weitestgehend ab. Während Discounter insolvent wurden und ihre Verträge aufkündigten, konnten sich WVV Energiekunden/-innen auf eine zuverlässige Energieversorgung verlassen. Verträge werden bei der WVV Energie auch in Krisenzeiten nicht gekündigt, Kunden/-innen werden immer zu fairen Preisen versorgt.

Energiemarkt. Foto: AdobeStock // 

Möglich macht dies unter anderem eine vorausschauende Energiebeschaffung am Energiemarkt. Doch durch den enormen Anstieg der Beschaffungspreise – ausgelöst durch die Corona-Pandemie, Billiganbieter-Insolvenzen und den Ukraine-Krieg – konnte auch die WVV Energie eine Preisanpassung nicht ganz abwehren. So mussten ihre Kunden seit 1. Mai 2022 mehr für ihren Gasverbrauch zahlen. Im Vergleich zu anderen Energieversorgern konnte die WVV Energie die Preise allerdings so lange wie möglich stabil halten und diese erst spät erhöhen.

So funktioniert der Energiemarkt

Seit 2002 wird Strom an der European Energy Exchange (EEX) in Leipzig gehandelt. Der Handel mit Erdgas findet hier seit 2007 statt. Die EEX ist eine Energiebörse für Strom, Erdgas und CO2-Emissionsrechte, aber auch für Metalle und Agrarprodukte. Energie kann für unterschiedliche Zeiträume eingekauft werden: langfristig auf dem „Terminmarkt“ oder kurzfristig auf den „Spotmärkten“. Wobei der Spotmarkt für Strom bei der Tochterbörse unter dem Namen EPEX Spot mit Sitz in Paris gehandelt wird.

Langfristig und gut durchdacht – Energiebeschaffung auf dem Terminmarkt

Auf dem Terminmarkt können Energiemengen für mehrere Jahre im Voraus gekauft werden. Energieversorger mit einem festen Kundenstamm schauen sich an, wann und wie viel Energie ihre Kunden in den letzten Jahren verbraucht haben. Auf Basis dieser Daten erstellen sie Lastprofile und errechnen so den zu erwartenden Energiebedarf. Dieser kann dann zu einem Festpreis für ein oder mehrere Jahre im Voraus eingekauft werden.

„Mit unserer vorausschauenden Beschaffungsstrategie können wir mögliche Preissprünge an den Energiebörsen für unsere Kunden gut abfedern.“

Frank Backowies, ehem. Bereichsleiter Marktmanagement bei der WVV Energie

 

Dadurch ist es möglich, das sichere Vertragsverhältnis des Kunden bei der WVV Energie einzuhalten. Das heißt: Der Kunde bekommt Energie zu dem im Vertrag abgeschlossenen Preis und muss sich keine Sorgen um die Zuverlässigkeit seiner Energiebeschaffung machen. „Mit unserer vorausschauenden Beschaffungsstrategie können wir mögliche Preissprünge an den Energiebörsen für unsere Kunden gut abfedern“, erklärt Frank Backowies, ehem. Bereichsleiter Marktmanagement bei der WVV Energie, die Vorteile dieser sogenannten Festpreisbeschaffung, die zwar bei der späteren Preisgestaltung zu einer etwas geringeren Flexibilität führt, dafür aber deutlich mehr Sicherheit bietet und genug Energie für alle Kunden bereitstellt.

Schnell aber risikoreich – Einkauf auf dem Spotmarkt

Der Spotmarkt bietet den Vorteil, einen unerwartet hohen Energiebedarf schnell ausgleichen zu können. So ist es möglich Verträge für einen Tag abzuschließen. Allerdings führt der schnelle Handel auch zu einer Verschärfung des Wettbewerbs. Billigstromanbieter nutzten die im Handel frei verfügbare Energiemenge teilweise für eine aggressive Expansionsstrategie und setzten auf eine kurzfristige Energiebeschaffung zu niedrigen Preisen. Der Nachteil dabei: Bei anhaltend hohen Börsenpreisen können die Discounter Energie dauerhaft nur teuer einkaufen. Aufgrund der vertraglichen Regelungen ist es ihnen meistens nicht möglich die Kosten an ihre Kunden weiterzugeben. Denn diese haben ihren Vertrag zu den günstigen Konditionen geschlossen, zu denen der Billiganbieter ursprünglich spekuliert hatte. Seit Herbst 2021 stiegen die Energiepreise stetig – die Rechnung zahlreicher Energiediscounter ging nicht mehr auf. Sie mussten Insolvenz anmelden und Verträge aufkündigen. Warum die Energiepreise auch 2022 weiter stiegen, erläutert der Beitrag „Energiepreisentwicklung in Deutschland – die WVV Energie klärt auf“. „Was die Energiediscounter gemacht haben, war Abzocke. Sie haben Energie zu bestimmten Preisen an Endkunden verkauft, aber gar nicht sofort entsprechend eingekauft, in der Hoffnung, dass es noch billiger wird. An der Börse nennt man das Leerverkäufe“, so Frank Backowies.

Kunden, deren Verträge durch die Discounter aufgekündigt wurden, bekommen dann von Stadtwerken – wie der WVV Energie – in ihrer Rolle als Grundversorger Energie geliefert. „Im vergangenen Jahr haben mehrere Discounter ihre Verträge gekündigt – die Kunden standen kurzfristig ohne Energieversorger da. Deshalb haben wir etwa 1.000 Stromkunden in unsere Grundversorgung aufgenommen und für diese auf dem Spotmarkt zu hohen Preisen Energie nachbeschaffen müssen“, erklärt Frank Backowies das Dilemma.

Der Kunde steht an erster Stelle

Für die betroffenen Neukunden sah sich die WVV Energie gezwungen, einen zweiten, teureren Grundversorgungstarif einzuführen. Nur so konnten die bisherigen Bestandskunden vor einer starken Preiserhöhung bewahrt werden. „Die Treue unserer Kunden ist uns wichtig. Daher ist es unser oberstes Ziel, sie in einer solchen Situation zu schützen. Inzwischen haben wir aber auch den Großteil der Neukunden in einen 24-Monats-Tarif überführt. Dieser ist deutlich günstiger, da wir selbst in dieser Situation die Auswirkungen des Marktes durch unsere Vorgehensweise bei der Energiebeschaffung etwas stabilisieren konnten. Mit unserem ´Mein Frankenstrom 24-Tarif` bieten wir unseren Kunden Strom mit Preisgarantie an“, so Backowies.

Der stabile Kundenstamm ermöglicht es der WVV Energie, langfristig und risikominimierend die richtigen Mengen an Strom und Gas zu beschaffen. Mit dem Kunden stetig in Kontakt zu sein, ist der WVV Energie wichtig – sei es durch E-Mail, Telefon inklusive Rückrufservice, Brief oder im Kundenzentrum vor Ort.

Stadtwerke bieten einen verlässlichen Service

Auch wenn sich die Preise zukünftig wieder stabilisieren und sich Billiganbieter am Markt beteiligen, bietet es Kunden Vorteile, Gas und Strom von einem Stadtwerk wie der WVV Energie zu beziehen. Dafür spricht nicht nur der persönliche Service – bei vielen Discountern rein digital, ohne Ansprechpartner und Kundenzentrum vor Ort – sondern auch sichere, planbare Konditionen. „Durch unsere nachhaltige Beschaffungsstrategie bleiben unseren Kunden plötzliche Aufkündigungen – wie sie in den letzten Jahren bei vielen Billiganbietern stattfanden – erspart. Wenn die aktuellen Entwicklungen am Energiemarkt etwas gezeigt haben, dann, dass sich eine solche Situation auch zukünftig wiederholen kann. Versorgungssicherheit, ein guter Service vor Ort und eine zuverlässige Versorgung – damit möchte die WVV Energie punkten.

„Durch unsere nachhaltige Beschaffungsstrategie bleiben unseren Kunden plötzliche Aufkündigungen – wie sie in den letzten Jahren bei vielen Billiganbietern stattfanden – erspart.“

Obwohl auch wir unsere Preise im letzten Jahr anheben mussten, standen unsere Kunden vergleichsweise gut da“, stellt Frank Backowies fest. „Uns ist klar, welche Mehrbelastung die letzten Monate für unsere Kunden/-innen bedeutete.“ Mit den seit 2023 greifenden Energiepreisbremsen werden die Haushalte weiter entlastet.

So unterscheiden sich Stadtwerk und Discounter

Abgeleitet aus Thüga Netzwerk Magazin

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