Der Winter neigt sich langsam, aber sicher dem Ende entgegen und die Natur erwacht zu neuem Leben. Überall sprießen bunte Blüten aus dem Boden. Warme Sonnenstrahlen heben die Laune. Damit der Garten gut in die neue Saison starten kann, gibt es jetzt einiges zu tun. Die WVV gibt Ideen und Tipps für die Gartenarbeit im Frühling.
Schritt 1: Frühjahrsputz für den Garten im April
Nicht nur in den eigenen vier Wänden lohnt es sich, nach der kalten Jahreszeit klar Schiff zu machen. Auch die Pflanzen freuen sich darüber, alten Ballast loszuwerden. Im ersten Schritt gilt es daher, Laub und heruntergefallene Äste zu entfernen. Wer seine Beete mit einer Blätterschicht vor Frost geschützt hat, sollte diese ebenfalls abnehmen. So kann das Sonnenlicht bis auf den Boden vordringen und neues Pflanzenwachstum anregen.
Tipp: Qualitativ hochwertiges Werkzeug erleichtert die Arbeit im Garten und sorgt für die nötige Sicherheit. Deshalb vor den ersten Handgriffen die Geräte auf Rost und Schäden prüfen und gegebenenfalls reparieren oder austauschen.
Schritt 2: Nach dem Frost den Garten umgraben und düngen
Durch das Wachstum der letzten Saison und den langen Winter hat der Boden einiges an Nährstoffen eingebüßt. Diese gilt es jetzt wieder aufzufüllen. Sobald die Beete aufgetaut und abgetrocknet sind, die Erde vorsichtig mit einer Harke oder Grabgabel auflockern. So gelangen Luft und Wasser besser in die Tiefe.
Anschließend ist es wichtig, ordentlich zu düngen, etwa mit Kompost oder speziellen Substraten. Vor Ort oder auf der Webseite des Erdenmarkts der WVV können sich Gartenliebhaberinnen und -liebhaber ausführlich zur Anwendung von Kompost, Mulch und Erden beraten lassen. So findet sich garantiert die richtige Mischung und Konzentration für den eigenen Garten.
Übrigens: Bis Ende Mai gelten vor Ort im Erdenmarkt und digital in der MeineWVV-App attraktive Angebote rund um verschiedene Erden und Kompost – natürlich in Premiumqualität. Es lohnt sich also, vorbeizuschauen.
Schritt 3: Mehr Platz für Kübelpflanzen
Nicht nur die Beete brauchen im Frühjahr Zuwendung. Auch Kübelpflanzen, Balkonkästen oder Blumentöpfe benötigen Starthilfe. Besonders wichtig: neue, nährstoffreiche Erde. Deshalb empfiehlt es sich, drinnen überwinternde Pflanzen vor der neuen Saison umzutopfen. Hierbei Wurzeln und Triebe auf Schäden und Krankheiten untersuchen und wenn nötig zurückschneiden. Sollte der Wurzelballen nicht mehr genügend Platz haben, ist ein größerer Topf gefragt. Dieser muss so groß sein, dass beim Einsetzen der Pflanze zum Rand noch circa zwei Zentimeter Platz bleiben.
Schritt 4: Rasenpflege im Frühjahr
Der grüne Teppich braucht im Frühling vor allem eins: frische Luft. Denn durch die Wintersaison kann sich im Gras einiges an Moos gebildet haben, welches die Halme verfilzt und kaum Licht an den Boden lässt. Im April sollte deshalb zunächst vertrocknetes und totes Material sowie Laub und Unkraut entfernt werden. Anschließend den Rasen auf vier bis fünf Zentimeter kürzen und düngen. Besonders verdichtete Stellen lassen sich mit einer Harke oder einem Vertikutierer beheben. Bei kahlen Flecken gilt: nachsäen.
Schritt 5: Schneiden und stutzen – das brauchen Pflanzen im Frühling
Zum Schluss bleibt nur noch, Stauden, Sträucher und Bäume auf die warme Jahreszeit vorzubereiten. Sobald die Temperaturen nicht mehr im Frostbereich liegen, steht hier ein ordentlicher Rückschnitt an, sofern das nicht im Herbst bereits erledigt wurde. Denn durch zu enges Gestrüpp dringt nicht genügend Licht. Das verhindert ein starkes, gesundes Wachstum. Zusätzlich beugt das Ausdünnen ein Verholzen und Verkahlen der Pflanzen vor und sorgt dafür, dass junge Triebe stärker nachwachsen und weniger krankheitsanfällig sind.
Startschuss fürs junge Gemüse
Jetzt im Frühjahr ist auch die Zeit, Vorbereitungen für eine ertragreiche Gemüseernte zu treffen. Bereits ab Februar können kleine Setzlinge im Gewächshaus oder auf der Fensterbank vorgezogen werden. Auch erste Stauden und Sträucher freuen sich über eine frühe Anpflanzung. Viele kommen selbst mit frostigen Temperaturen gut zurecht. Ab Mitte Mai dürfen die ersten kleinen Pflänzchen nach draußen wandern. Zum Beispiel in das eigene Hochbeet. Die Expertinnen und Experten vom Erdenmarkt erklären, was es beim Anlegen und Pflegen eines Hochbeets zu beachten gilt.