Die Zukunft der Parkhäuser wird in den nächsten Jahren immer mehr durch die Digitalisierung geprägt werden. Die Würzburger Stadtverkehrs-GmbH (SVG) schließt sich diesem Trend an und wird 2022 sukzessive die Würzburger Parkhäuser mit einer Kennzeichenerkennung ausstatten.
„Ich verspreche mir durch die Einführung mehr Komfort für unsere Kundinnen und Kunden, auch bei der Nutzung von Komfortkarten oder für Dauerparker“
SVG-Geschäftsführer Christian Rauch
„Der Nutzer kann sein Kennzeichen anstelle des Parktickets verwenden, daher entfällt die Nutzung der Karte an der Ein- und Ausfahrtschranke. Auch für alle anderen Parkkundinnen und -kunden ergibt sich daraus ein Vorteil, denn das Verrechnen von Tagessätzen bei Verlust des Parktickets oder auch Parkzeit-Betrugsversuche wird durch die digitale Erfassung und damit durch eine genaue Nachvollziehbarkeit verhindert“, so der Geschäftsführer weiter.
Die Erkennung der Kennzeichen über das neue Kamerasystem funktioniert grundsätzlich ohne Probleme. Sollte das Kennzeichen doch einmal nicht erkannt werden, weil es beispielsweise von Schmutz oder Schnee bedeckt ist, kann das gewohnte Parkticket an der Ein- und Ausfahrt verwendet werden.
Durch die heutige Digitalisierung und Einführung der Kennzeichenerkennung wird es auch zukünftig möglich sein, das Parkticket online und ohne Gang zur Kasse zu bezahlen – ein weiterer Komfortpunkt für die Parkkundinnen und -kunden der SVG.
Ein sensibles Thema in Bezug auf die Kennzeichenerkennung ist der Umgang mit personenbezogenen Daten. Deshalb wurden die datenschutzrechtlichen Voraussetzungen aus der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) geprüft und deren Vorgaben entsprechend umgesetzt. „Die Kennzeichen der Parkenden werden nur für die Parkdauer im Parkierungssystem gespeichert und sofort nach der Ausfahrt wieder gelöscht. Selbstverständlich werden die Parkenden vor der Einfahrt an den Aushängen an der Einfahrt und an den Kassenautomaten darauf hingewiesen, dass in dem jeweiligen Parkhaus die Autokennzeichen erfasst und verarbeitet werden“, erläutert SVG-Geschäftsführer Christian Rauch.
FAQ
Warum ist eine solche Umstellung für die Parkhausnutzerinnen und Nutzer sinnvoll/eine Erleichterung?
Die Umstellung bedeutet auf jeden Fall mehr Komfort für unsere Kundinnen und Kunden auch bei der Nutzung von Komfortkarten oder natürlich auch für unsere Dauerparkerinnen und -parker. Man kann ganz einfach in das Parkhaus ein- oder ausfahren ohne lästiges Scheibe herunterlassen und Karte einstecken an der Schranke. Auch für alle anderen Parkkundinnen und -kunden ergibt sich daraus ein Vorteil, denn das Verrechnen von Tagessätzen bei Verlust des Parktickets oder auch Parkzeit-Betrugsversuche werden durch die digitale Erfassung und damit durch eine genaue Nachvollziehbarkeit verhindert.
Wo/ in welchen Parkhäusern gilt das?
Die Kennzeichenerkennung gilt in dann für alle SVG eigenen Parkhäusern und -plätze in Würzburg, also z.B. die Marktgarage, das Parkhaus am Theater oder das Parkhaus Mitte.
Wie funktioniert die Technik/ das Bezahlen?
Im ersten Step wird das Bezahlen wie gewohnt mit dem Parkticket an den Kassenautomaten stattfinden. Dies bedeutet, dass hier lediglich das Kennzeichen mit dem Parkticket verknüpft wird.
Nach der erfolgreichen Einführung wird es im 2. Step möglich sein, über einen QR Code der im Parkhaus aushängt, diesen zu scannen und online zu bezahlen. Nach der Registrierung kann der Parkkunde sein Parkticket bequem ohne Gang zur Kasse bezahlen und direkt zur Ausfahrt fahren.
Wie sicher ist das Ganze?
Die Bezahlung über Kennzeichenerkennung ist unter den Aspekten der aktuellen Datenschutzbestimmungen und der online Bezahlungskriterien gesichert.
Wie sieht es mit Datenschutz aus?
Die Kennzeichen der Parkenden werden nur für die Parkdauer im Parkierungssystem gespeichert und sofort nach der Ausfahrt wieder gelöscht. Selbstverständlich werden die Parkenden vor der Einfahrt an den Aushängen an der Einfahrt und an den Kassenautomaten darauf hingewiesen, dass in dem jeweiligen Parkhaus die Autokennzeichen erfasst und verarbeitet werden.