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Energietransparenz: Ihren Energieverbrauch immer im Blick

Ein achtsamer Umgang mit Energie schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Wer weiß, wie viel er wann genau verbraucht, kann seine Energieeffizienz erheblich steigern. Wie Sie mehr Transparenz über Ihren eigenen Energieverbrauch erhalten, um diesen effizienter gestalten zu können, erfahren Sie hier.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten den Energieverbrauch im Blick zu haben, z.B. durch den WVV Onlineservice. Foto: Adobe Stock // StockPhotoPro

Energieeffizienz ganz einfach steigern!

Um Energie einzusparen – und damit gerade in aktuellen Zeiten auch bares Geld – gibt es zwei Möglichkeiten: Sie reduzieren Ihren persönlichen Verbrauch, indem Sie Ihren energieabhängigen Konsum einschränken oder Sie sorgen dafür, dass dieser bei gleichbleibendem Nutzen weniger Energie in Anspruch nimmt. Beide Optionen setzen dabei allerdings vor allem eines voraus: Sie brauchen zuallererst einen Einblick in Ihren individuellen Energiekonsum. 

Während ein Bewusstsein für gesunde und nachhaltige Ernährung bereits bei vielen eine zentrale Rolle spielt, sieht das im Bereich der Energienutzung häufig noch ganz anders aus. Im Rahmen unseres Lebensmittelkonsums wissen wir, was wir zu uns nehmen. Nicht Masse, sondern Klasse ist hier die Devise. Der bewusste Umgang mit Energie scheint dagegen oft noch eine Ausnahme zu sein. Sie ist immer da, kommt einfach aus der Steckdose und beim Aufdrehen der Heizung ist es blitzschnell wohlig warm. Geräte lassen wir gerne auf Stand-by. Dabei ist etwas mehr Bewusstsein in Sachen Energie leicht zu realisieren. Mit dem Einsatz von Smart Metern und anderen Hilfsmitteln lassen sich Optimierungspotentiale aufdecken und durch die Berücksichtigung von Energieeffizienzklassen sowie einer bewussten Energienutzung Strom und Gas im Alltag leicht einsparen.

Das hat gleich zwei positive Auswirkungen:

  • Die Umwelt wird geschont
  • Ihre monatlichen Kosten werden reduziert

 

Energieverbrauch sichtbar machen: Transparenz hilft beim Sparen

„Kühlschrank, Mikrowelle, Waschmaschine – viele unserer Geräte hängen seit Jahren nonstop an der Steckdose. Dabei macht man sich selten klar, wie viel Strom sie überhaupt verbrauchen. Und auch die Art und Weise, wie wir unsere Energiegeräte zuhause nutzen, hat einen erheblichen Einfluss auf unsere Energierechnung. Bei den aktuell hohen Energiemarktpreisen lohnt es sich mehr denn je, genauer hinzusehen“, erklärt Walter Malcherek, Abteilungsleiter Marketing und Produktenwicklung von der WVV Energie. Doch wie? Zunächst ist es sinnvoll, sich einen Überblick zu verschaffen, welche Methoden der Energiemessung es gibt und welche für das eigene Zuhause in Frage kommen.

„Sich überhaupt erst einmal mit dem eigenen Energieverbrauch auseinander zu setzen, ist ein erster sinnvoller Schritt, den viele Verbraucher bisher selten gegangen sind. Dabei ist dies ein einfaches Mittel, um erste Anzeichen für einen zu hohen Energieverbrauch zu erkennen und entsprechend entgegenwirken zu können“, erklärt Walter Malcherek. Für einen allgemeinen Überblick können Kunden der WVV Energie ihren Zählerstand regelmäßig über den WVV Onlineservice eintragen und sichtbar machen, was über das Jahr hinweg an Energie im eigenen Zuhause fließt. Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Gadgets wie z. B. Strommessgeräte, WLAN-Steckdosen, Smart Meter sowie verschiedene App-Anwendungen, die einen tieferen Einblick und vor allem Aufschluss über Optimierungspotentiale gewähren können.

 

Hilfsmittel für mehr Energie-Transparenz:

  • WVV Onlineservice: Regelmäßige Zählerstanderfassung für eine erste Übersicht des eigenen Verbrauchs über das Jahr hinweg
  • Energiekostenmessgeräte und WLAN-Steckdosen: Überprüfung des Energieverbrauchs einzelner Haushaltsgeräte
  • Energiedaten-Apps mit Sendemodul: App-Anwendungen, welche die Energiedaten eines digitalen Zählers (moderne Messeinrichtung) direkt aufs Smartphone übertragen 
  • Smart Meter: Intelligente Messsysteme, die den Verbrauch in Echtzeit übermitteln und die erhobenen Daten an den Energieanbieter versenden

 

 

 

Bei Strommessgeräten sollte darauf geachtet werden, dass diese nicht nur die Stromstärke, sondern ebenfalls den Verbrauch sowie die Kosten anzeigen. Entsprechende Geräte werden daher auch als Energiekostenmessgerät bezeichnet. Dieses wird einfach als Zwischenstecker zwischen Steckdose und Haushaltsgerät angebracht, der eigene Strompreis – also die Kosten für eine Kilowattstunde (kWh) Strom – eingegeben, und schon beginnt das Gerät mit der Messung. Hierfür verwenden Sie einfach den angegebenen Arbeitspreis in Ihren Vertragsunterlagen. Die meisten Geräte zeigen den Stromverbrauch in kWh, die Wattzahl und die zu erwartenden Stromkosten zuverlässig an. Strommessgeräte gibt es dabei schon für unter 20 Euro. WVV Energiekunden können sich im WVV Kundenzentrum übrigens kostenlos ein Energiekostenmessgerät gegen eine geringe Pfandgebühr ausleihen. Sprechen Sie hierfür einfach unsere Mitarbeiter/-innen im Kundenservice an.

Eine weitere Option sind WLAN-Steckdosen, die als Adapter zwischen der Steckdose und dem angeschlossenen Gerät fungieren. In Smart Homes sind diese in erster Linie dafür gedacht, Geräte per App fernzusteuern. Bei wem es daheim nicht ganz so „smart“ zugeht, der kann WLAN-Steckdosen aber zur Kontrolle des Stromverbrauchs nutzen. In der zugehörigen App werden dann die angeschlossenen Geräte und deren Verbrauch übersichtlich angezeigt. Beim Kauf ist es wichtig, darauf zu achten, dass der Stecker per „Plug and Play“ funktioniert und zum Betriebssystem des Handys passt. WLAN-Steckdosen gibt es dabei schon ab zehn Euro.

„Sich überhaupt erst einmal mit dem eigenen Energieverbrauch auseinander zu setzen, ist ein einfaches Mittel, um erste Anzeichen für einen zu hohen Energieverbrauch zu erkennen und entsprechend entgegenwirken zu können.“

Walter Malcherek, Abteilungsleiter Marketing und Produktentwicklung von der WVV Energie

Intelligente Messsysteme zeigen Energieverbrauch an

Smart Meter sind intelligente Zähler, die den Stromverbrauch des gesamten Haushalts messen und mit einem Kommunikationsmodul verbunden sind. Dieses gibt die Daten automatisch an den Messdienstleister weiter und dient als Grundlage für die Stromabrechnung. Intelligenten Messsysteme können Signale sowohl empfangen als auch senden. Diese technische Voraussetzung ermöglicht es zukünftig, in Verbindung mit einem Smart Home, elektrische Geräte auf Wunsch ein- und auszuschalten und so den Energieverbrauch energiepreis- und bedarfsorientiert zu optimieren. Der Einbau von Smart Metern wird vom zuständigen Messstellenbetreiber – im Versorgungsgebiet der WVV Energie ist dies die Mainfranken Netze GmbH – gehandhabt. Wer ein intelligentes Messsystem erhält ist unter anderem von rechtlichen Vorgaben abhängig. Haushalte, bei denen der Einbau vorerst nicht vorgesehen ist, sollen im Rahmen der Digitalisierung der Energiewende in den kommenden Jahren aber zumindest mit einer sogenannten modernen Messeinrichtung, also einem digitalen Zähler ausgestattet werden.

 

  • Analoger Stromzähler (Ferraris-Zähler): Herkömmlicher Stromzähler, der den Stromverbrauch elektromechanisch ermittelt und über eine Drehscheibe anzeigt.
  • Digitaler Stromzähler (moderne Messeinrichtung): Ermittelt den Stromverbrauch digital und stellt den Verbrauch auf einer digitalen Anzeige dar. Er empfängt weder Daten, noch versendet er welche. Allerdings ist der Anschluss von Zusatzgeräten zur besseren Auswertung der Verbrauchsdaten möglich.
  • Smart Meter (intelligentes Messsystem): Gleiche Funktion wie ein digitaler Stromzähler, verfügt allerdings über ein eingebautes Kommunikationsmodul, das Daten senden und empfangen kann.
  • Smart Home: In Verbindung mit einem Smart Meter ermöglichen Smart Home-Lösungen zukünftig die Steuerung elektrischer Geräte.

 

Wer bereits einen digitalen Strom- oder Gaszähler besitzt, kann mit Hilfe von Energiedaten-Apps mit zugehörigem Sendermodul den Energieverbrauch des gesamten Haushalts in Echtzeit messen. Die erhobenen Daten werden direkt auf das eigene Smartphone übertragen und in der App übersichtlich aufbereitet. So können Sie während dem Gebrauch Rückschlüsse auf die Kosten einzelner Geräte ziehen und versteckte „Stromfresser“ identifizieren. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Ihren eigenen Konsum ins Verhältnis zu anderen Nutzern zu setzen und sogar Benachrichtigungen zu erhalten, sofern Sie eine von Ihnen festgelegte Nutzungsmenge überschreiten. Wenn Sie eine eigene Photovoltaik-Anlage besitzen, können Sie darüber hinaus aufgezeigt bekommen, welche Mengen an Strom Sie gerade erzeugen und ins Netz einspeisen. Ein Beispiel für eine solche Anwendung ist die Plattform von „powerfox“. Das entsprechende Modul ist ab 89,95 € erhältlich. Weiterführende Informationen und Voraussetzungen für die Verwendung finden Sie hier. WVV Energiekunden können sich bald über ein exklusives Angebot freuen: Sie können den „poweropti“ zum exklusiven Vorteilspreis erwerben. Sobald eine Bestellung möglich ist, informiert die WVV Energie.

 

Identifizierung von Einsparpotentialen: Energiekonsum optimieren

Mit den vorgestellten Hilfsmitteln können Sie Ihren eigenen Energiekonsum besser kennenlernen und ein Bewusstsein für Ihr individuelles Nutzungsverhalten schaffen. Strommessgeräte zeigen zuverlässig Verbrauch und Kosten einzelner Haushaltsgeräte an und können so Aufschluss darüber geben, ob der Ersatz durch ein energieeffizienteres Gerät sinnvoll ist. Intelligente Messsysteme oder App-Anwendungen in Verbindung mit einem modernen Messeinrichtung (digitaler Zähler), zeigen Veränderungen im Verbrauch an: Wird die Spülmaschine angestellt, steigt der Verbrauch augenblicklich an – verhältnismäßig hohe Ausschläge sind hierbei ein erstes Alarmsignal für eine niedrige Energieeffizienz des aktuellen Geräts. Gleichmäßig hohe Werte können hingegen ein Hinweis auf hohe Verbräuche durch Geräte im Stand-by-Modus sein. Schaltet man diese ab, können leicht Kosten gespart werden. Hier können auch Steckdosen mit Zeitschaltuhren ein praktischer Helfer sein.

Auch die Art und Weise sowie die Häufigkeit der Nutzung elektrischer Geräte können unseren Energieverbrauch deutlich verbessern. So können durch die Verwendung von Sparprogrammen oder eine Reduzierung der Nutzungsfrequenz auf ein vernünftiges Maß einen deutlichen Unterschied auf unserer Stromrechnung machen. 

 
 
Die Türe beim Kühlschrank schnell wieder schließen! Foto: Adobe Stock // Eugenio Marongiu

„Natürlich sind die individuellen Rahmenbedingungen je nach aktueller Wohnsituation sehr unterschiedlich und nicht jeder verfügt bereits über alle Voraussetzungen, um sich im Sinne eines Smart Homes vollständige Transparenz und Kontrolle über den eigenen Energiekonsum zu verschaffen. Das ist aber auch gar nicht in vollem Umfang nötig. Vielmehr geht es darum, sich mit der Thematik und dem eigenen Energieverbrauch auseinander zu setzen, ein Gefühl für das eigene Nutzungsverhalten zu entwickeln und mögliche Einsparpotentiale aufzudecken.“, so Walter Malcherek. „Bereits mit ein wenig mehr Bewusstsein für unseren Energieverbrauch zuhause und einem genaueren Blick auf unsere elektrischen Geräte können wir wahre Kostentreiber aufdecken. Auch muss nicht jedes Gerät rund um die Uhr am Stromnetz angeschlossen sein. Es gibt in der Regel viel Einsparpotential, ohne sich im Alltag in Sachen Energie komplett einschränken zu müssen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit natürlichen Ressourcen ist für viele bereits selbstverständlich, gleiches sollte zukünftig auch für die Ressource Energie gelten.“

 

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