Auch wenn der Winter in diesen Tagen schon „besiegt“ scheint und allenthalben in der Natur die Zeichen auf Frühling stehen: Vielen Menschen dürfte die kalte Jahreszeit „noch in den Knochen stecken“; viele dürften sich auch weiterhin nach wohliger Wärme sehnen. Was liegt da näher als sich ein paar schöne Stunden in der Saunalandschaft des Nautilands zu gönnen – der Wellnessoase mitten in Würzburg? Und sich dabei in die Obhut erfahrener Saunakräfte wie Marion Götz zu geben.

Jenseits des „Standardprogramms“: Hier wird immer was geboten!
Seit gut 20 Jahren ist Marion Götz in der Saunabranche tätig – und seit 2019, als die Sauna im Nautiland eröffnet wurde, bei der WVV. Schon fünf Jahre zuvor hatte sie den Lehrgang des Deutschen Sauna-Bundes zur Saunameisterin mit Auszeichnung abgeschlossen und dabei fundiertes Fachwissen zu sämtlichen Belangen eines Saunabades erworben. Und bis heute ist ihre Begeisterung für diese Tätigkeit deutlich spürbar: „Wir geben uns hier im Nautiland die größte Mühe, unseren Gästen den Aufenthalt so schön und angenehm zu machen wie nur möglich“, erzählt sie. „Und wir lassen uns dabei auch immer wieder etwas Besonderes einfallen.“
Unter Saunafans in Würzburg längst bekannt und beliebt sind zum Beispiel die sogenannten „Specials“ wie etwa die „orientalische Nacht“, die am 15. März ab 18 Uhr wieder stattfinden wird. Dabei wird es neben speziellen Aufgüssen mit orientalischen Düften unter anderem auch eine Bauchtanzvorführung geben, und eine Klangschalentherapeutin wird für Tiefenentspannung sorgen. Ein anderes, aktuelles Beispiel: Das Special zum Valentinstag am 14. Februar. Dabei hatten die Mitarbeitenden den gesamten Saunabereich themenbezogen dekoriert. Es gab verlockende Aufgüsse mit Namen wie „Süße Versuchung“ oder „Sweet Dreams“, die nach Erdbeere, Himbeere und Granatapfel rochen, sowie einen „Mon Chéri“-Aufguss. Dazu bot man den Gästen Erdbeerspieße, „Mon Chéri“-Pralinen und Schokoherzen an. Am Muttertag stehen beispielsweise spezielle Peelings für die Damen auf dem Programm – und am Vatertag ein Bieraufguss für die Herren. Auch im Herbst gibt es immer eine Sonderveranstaltung, bei der oft auch Live-Musik geboten wird. Man sieht: Die Mitarbeitenden lassen es an Kreativität nicht fehlen. Und noch etwas ist beachtlich: „Unsere Gäste zahlen bei solchen Specials nicht mehr Geld, sondern den ganz normalen Eintritt“, betont Marion Götz. „Eine Anmeldung ist ebenfalls nicht erforderlich, bisher haben wir den Andrang noch immer gut bewältigt.“
"Wir geben uns die größte Mühe, unseren Gästen den Aufenthalt so schön und angenehm zu machen wie nur möglich.“
Überwältigende Bandbreite an Möglichkeiten
Auch wenn gerade kein besonderes „Event“ ansteht, wird es im Saunabereich des Nautilands bestimmt niemandem langweilig. Fünf verschiedene Saunen bieten für jeden Geschmack etwas: Wer – zum Beispiel als Einsteiger/-in – bei eher moderaten Temperaturen entspannen möchte, findet dazu im „Atrium Vital“ mit herrlichem Blick auf die Festung Marienberg und 55-65 °C oder im „Goldenen Wald“ mit integrierter Lichtstimulation und angenehmen 65-75 °C eine gute Gelegenheit. Wer bei etwa 80-95 °C ordentlich schwitzen möchte, ist in der Weinkabinettsauna mit ihrem stilvollen fränkischen Ambiente oder in der Teichblicksauna mit aromatischen Aufgüssen und Panoramablick auf den außenliegenden Naturteich bestens aufgehoben. Und wer es richtig heiß mag, wird sich beim Duft von naturbelassenem Espenholz und 95-105 °C in der Erdsauna wohlfühlen. Dazu kommt das Dampfbad, in dem man bei besonders hoher Luftfeuchtigkeit vor allem der Haut und den Atemwegen etwas Gutes tun kann. „Von der Vielfalt der Saunen einmal abgesehen, bieten wir täglich zwölf Aufgüsse und fünf Peelings – das kann sich wirklich sehen lassen“, konstatiert Saunameisterin Götz, die sich ja in der Branche gut auskennt und das beurteilen kann.
Doch die Saunalandschaft hat noch viel mehr zu bieten: Für das Ausruhen zwischen und nach den Saunagängen stehen zum Beispiel der Ruheraum „Kranichnest“ und weitere Ruhebereiche mit zahlreichen Liegeplätzen zur Verfügung. Auch ein Spaziergang durch die Wandelgänge und das angenehm rieselnde Nebelfeld (im Sommer) ist sehr zu empfehlen. Oder man macht es sich im 32-34 °C warmen Wasser des Relaxbeckens mit seiner integrierten Poolbar gemütlich, lässt sich frische Gerichte in der „Vitaloase“ schmecken oder betätigt sich sportlich an den Outdoor-Fitnessgeräten im oberen Saunagarten. Zu guter Letzt wäre noch der im Sommer zur Verfügung stehende Kneippsteg zu erwähnen, der durch den wunderschön angelegten Naturteich führt. Hier können Gesundheitsbewusste durch eine Kneippwanderung ihren Stoffwechsel anregen, den Kreislauf stabilisieren und ihr Immunsystem stärken. Im Übrigen können alle Saunagäste natürlich auch die gesamte Wasserlandschaft des Nautilands nutzen – dies ist im Preis inbegriffen.


Spaß haben und die Gesundheit fördern – das lässt sich doch verknüpfen!
Sprechen wir über das Thema Gesundheit: Selbstverständlich ist es völlig legitim, einen Saunabesuch zu nutzen, um einfach mal „die Seele baumeln zu lassen“, zur Ruhe zu kommen und sich zu entspannen. Doch zahlreiche Studien haben belegt, dass Saunieren – unter bestimmten Voraussetzungen – auch der Gesundheit sehr förderlich sein kann: Von positiven Wirkungen auf das Immunsystem, die Haut und die sogenannte kardiorespiratorische Fitness („Herzgesundheit“) über die Verringerung des Risikos von Bluthochdruck und Lungenerkrankungen bis hin sogar zu einer Verminderung des Demenzrisikos reicht das Spektrum. Natürlich müssen Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen beim Saunen vorsichtig sein oder ganz darauf verzichten. Wer sich hier unsicher ist, sollte daher vor dem Saunabesuch auf jeden Fall seinen Arzt oder seine Ärztin um Rat fragen. Herzpatienten etwa sollten unbedingt auf die plötzliche Abkühlung unter der Schwalldusche oder im Tauchbecken verzichten. „Und mit einem akuten Infekt gehört man gar nicht ins Schwitzbad“, betont Marion Götz, die zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen nicht zuletzt über die Gesundheit der Saunenden wacht. „Wir müssen natürlich immer darauf achten, ob jemand zum Beispiel Kreislaufprobleme hat, im Notfall auch Erste Hilfe leisten oder den Notarzt rufen.“ Ein Aspekt ihrer Arbeit, der vermutlich nicht jedem Besucher und jeder Besucherin wirklich bewusst ist.
Das bisschen Aufguss macht sich von allein…?
Tatsächlich muss Marion Götz schon manchmal darüber schmunzeln, welches Bild sich die Kundschaft von ihrer Tätigkeit macht: „Vereinzelt trifft man da auf die Vorstellung, wir hätten doch einen Traumjob: Einmal pro Stunde einen Aufguss machen – und das war’s“, lacht sie. „Richtig daran ist, dass ich persönlich meine Tätigkeit durchaus als eine Art Traumberuf ansehe: Der tägliche Kontakt mit vielen netten und freundlichen Menschen macht mir unheimlich Spaß. Dazu das positive Feedback, wenn sich beispielsweise die Gäste nach einem Aufguss ausdrücklich bedanken oder sogar nach ihrem Besuch in einer E-Mail schreiben, wie gut es ihnen gefallen hat und dass sie gerne wiederkommen – das ist sehr befriedigend. Man spürt dann eben: Mensch, du machst deine Arbeit wirklich gut. Und umgekehrt nehmen deine Gäste wahr, dass du mit ganzem Herzen dabei bist und nicht einfach was lustlos durchziehst, nur weil du ein Gehalt dafür bekommst.“
Das umfassende Aufgabenspektrum, das die Mitarbeitenden des Saunabads bewältigen, und für das sie fachlich ausgebildet wurden, haben die meisten Besucher/-innen nun mal nicht vor Augen: Neben dem Zelebrieren der Aufgüsse, der Vorbereitung der „Specials“ und der „Erste-Hilfe-Funktion“ kommt da noch allerhand weiteres zusammen: „Man hat zum Beispiel Reinigungsaufgaben und sorgt für ein Höchstmaß an Hygiene im gesamten Saunabereich, es gibt organisatorische Aufgaben wie etwa die Bestellung der Aufgussmischungen und Peelings, und man steht den Gästen als Ansprechpartner bei sämtlichen Fragen rund um den Saunabesuch zur Verfügung“, zählt Marion Götz auf. „Wir sind eigentlich permanent für unsere Gäste da.“ Sie selbst ist als Saunameisterin zusätzlich dafür zuständig, neue Kolleginnen und Kollegen anzulernen.
Manchmal „menschelt es“ – wie überall
Mitunter müssen die Mitarbeitenden auch bei Konflikten zwischen Gästen vermitteln – ob es sich nun um eine zu lange blockierte Liege handelt oder etwa um die Verwendung eines zu kleinen Handtuchs, das den Körperschweiß nicht ausreichend auffängt. „Da braucht es dann Fingerspitzengefühl und eine gewisse Wortgewandtheit, aber im Zweifelsfall auch eine klare Ansage“, erzählt Marion Götz.
Doch in der Regel benehmen sich die allermeisten Gäste rücksichtsvoll und kooperativ. Schließlich kommt man nicht in ein Wellnessbad, um sich aufzuregen – sondern um Körper und Seele etwas Gutes zu tun. Und mit diesem Anliegen ist man im Saunabereich des Nautilands bestens aufgehoben. „Ich denke, wir bieten unseren Gästen für den Eintrittspreis wirklich sehr viel“, sagt Saunameisterin Götz. „Denn wo sonst in der Region bekommt man konzentriert an einem Ort und in einem so schönen Ambiente eine so breite Palette an Möglichkeiten geboten, um den Geist frei zu machen und gleichzeitig die Gesundheit und das körperliche Wohlbefinden zu fördern?“
Nicht nur im Winter, wenn es schneit…
Wer jetzt Lust bekommen hat auf einen Saunabesuch, aber mit Blick auf den nahenden Frühling meint, die Saison dafür sei doch vorbei, dem sei gesagt: Keineswegs! Saunieren im Nautiland ist ein ganzjähriges Vergnügen! „Auch im Sommer ist unsere Saunalandschaft sehr gut besucht“, bestätigt Marion Götz. „Die Gäste nutzen dann gerne die schönen Außenanlagen und das Tauchbecken zur Abkühlung. Selbst die Aufgüsse finden auch bei 30 Grad Außentemperatur immer noch regen Zuspruch.“
Fazit: Niemand muss auf den nächsten Herbst oder Winter warten, um einen Besuch der Saunalandschaft im Nautiland rundum genießen zu können. Alles, was Sie dazu an Informationen benötigen, finden Sie hier.
Oder können Sie sich sogar eine berufliche Zukunft im Saunabereich des Nautilands oder in einem der anderen Bäder der WVV vorstellen?
Dann kommt vielleicht eine Ausbildung zur „Fachkraft im Bäderbetrieb“ oder eine der aktuell ausgeschriebenen Stellen für Sie in Frage.
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