Wir leben in wechselvollen Zeiten. Wer wollte das ernsthaft bestreiten? Vieles ist in unserer heutigen Welt – wie es im Fachjargon der Finanzbranche heißt – „volatiler“ geworden als vielleicht noch vor 50 Jahren: flüchtiger, unbeständiger, instabiler.
Wir leben in wechselvollen Zeiten. Wer wollte das ernsthaft bestreiten? Vieles ist in unserer heutigen Welt – wie es im Fachjargon der Finanzbranche heißt – „volatiler“ geworden als vielleicht noch vor 50 Jahren: flüchtiger, unbeständiger, instabiler. Längst haben wir uns an sprunghafte Veränderungen der Aktienkurse gewöhnt. Wir nehmen es achselzuckend zur Kenntnis, dass sich die Benzinpreise nicht mehr einmal am Tag, sondern mitunter mehrfach pro Stunde ändern. Und während man „früher“ oft den sogenannten „Bund fürs Leben“ schloss, gibt es heute immer häufiger „Lebensabschnittspartner/-innen“.
Für Unternehmen stellt diese „neue Wechselhaftigkeit“ insbesondere in Gestalt der häufig beklagten sinkenden Loyalität von Kunden und Arbeitskräften eine große Herausforderung dar. Wer arbeitet heute noch 45 Jahre lang in der gleichen Firma? Wer bleibt noch ein Leben lang der gleichen Automarke treu? Und wer fühlt sich gar über Jahrzehnte hinweg seiner „Hausbank“ verpflichtet? Einzelne Studien sehen „Stammkundinnen und -kunden“, die gerne und automatisch wieder zum selben Anbieter zurückkehren, um dort einzukaufen, inzwischen sogar als eine vom Aussterben bedrohte Spezies.
Aber dann trifft man im Wirtschafts- und Arbeitsleben doch wieder auf Fälle einer erstaunlichen Kontinuität und unglaublich stabiler Beziehungen. Ein in dieser Hinsicht zweifellos herausragendes Beispiel ist die Kundenbeziehung zwischen der WVV Energie und dem Modehaus Schlier in Würzburg.
Kontinuität im Wandel
Man muss sich das einmal vor Augen führen: Das Kaiserliche Patentamt in Berlin gewährt Ferdinand Graf von Zeppelin das Patent für ein lenkbares Luftfahrzug – den ersten „Zeppelin“. In Hannover gründen die Brüder Joseph und Emil Berliner die „Deutsche Grammophon Gesellschaft“. In Paris entdecken Pierre und Marie Curie gemeinsam mit Gustave Bémont das hochgradig radioaktive chemische Element Radium. Und in London veröffentlicht der Autor H. G. Wells sein für die Science-Fiction-Literatur grundlegendes Werk „Der Krieg der Welten“. Wir befinden uns im Jahr 1898.
Im gleichen Jahr unterzeichnet der in zweiter Generation für das 1843 gegründete Unternehmen verantwortliche Fritz Schlier den ersten Stromlieferungsvertrag für das Modehaus Schlier mit den Städtischen Elektrizitätswerken Würzburg – einem der Vorläufer der heutigen WVV Energie. Unendlich weit weg erscheint uns heute dieses Jahr 1898. Eine auch nur auf die wichtigsten, „weltbewegenden“ Ereignisse beschränkte Aufzählung dessen, was sich seither in unserer Welt verändert hat, würde Ihre Aufmerksamkeit, liebe Leserinnen und Leser, für einige Zeit in Anspruch nehmen. Doch nach wie vor gilt: Das Modehaus Schlier ist Kunde der WVV Energie – wie schon vor 125 Jahren!
"Die Wahrheit liegt auf dem Platz!"
Was mag die Unternehmenslenker des Familienbetriebs Schlier dazu bewogen haben, „der WVV Energie“ so lange die Treue zu halten? Naturgemäß kann man die bereits verstorbenen Geschäftsinhaber früherer Zeiten dazu nicht mehr befragen. Aber Carl Schlier, der den gleichen Vornamen trägt wie der Unternehmensgründer und seit 1985 die Geschicke des Modehauses in fünfter Generation bestimmt, kann Auskunft geben. Liegt es etwa daran, dass sich die Traditionsunternehmen einer Stadt sozusagen „selbstverständlich“ gegenseitig unter die Arme greifen: Man kennt sich, man schätzt sich, also macht man auch Geschäfte miteinander?
„Nein, so einfach ist das ganz sicher nicht“, lacht Carl Schlier. „Natürlich haben wir und die WVV Energie vieles gemeinsam: Wir sind beide traditionsreiche, bodenständige Unternehmen, die in der Region Würzburg tief verwurzelt sind. Aber allein deshalb macht man noch keine Geschäfte miteinander.“ Was ist also aus Sicht des geschäftsführenden Gesellschafters des Modehauses Schlier die Basis der langjährigen Kundenbeziehung? „Entscheidend ist letztlich immer die Qualität der Zusammenarbeit“, betont Schlier, „und die muss sich im Tagesgeschäft erweisen. Den Ausschlag geben dabei die Menschen aus den Fachabteilungen, die vor Ort den Job machen.“ Fußballer würden sagen: Die Wahrheit liegt auf dem Platz! Gerade da, wo es drauf ankommt, fühlt sich Schlier seitens der WVV Energie ausgesprochen gut betreut. Und nennt dafür ein markantes Beispiel.
Kompetente Unterstützung bei der PV-Anlage
„Vor gut zwei Jahren stellte sich heraus, dass die Dächer von drei unserer Gebäude in der Innenstadt erneuert werden müssen“ erzählt Carl Schlier. „Das wollten wir im Hinblick auf das Thema Nachhaltigkeit auf jeden Fall mit der Installation einer Photovoltaik-Anlage verknüpfen. Doch als ich bei einschlägigen großen Anbietern anfragte, haben die alle nur abgewunken. Die sind nicht mal gekommen, um sich die Dächer anzusehen.“ Denn die Würzburger Innenstadt gilt für solche Projekte als ausgesprochen schwieriges Terrain: Dort sind nicht nur viele Gebäude denkmalgeschützt, sondern auch der Blick von der Festung Marienberg hinunter auf die roten Dächer der Stadt stehen unter einem sogenannten „Ensembleschutz“. Daher sind Genehmigungen für die Errichtung einer PV-Dachanlage in diesem Bereich nur im Ausnahmefall zu bekommen – zum Beispiel wenn die fraglichen Dächer von der Festung Marienberg aus nicht zu sehen sind.
Bei den betreffenden Gebäuden des Modehauses Schlier in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hauptgeschäft in der Domstraße ist dies zwar der Fall. Dennoch schien den angefragten PV-Anbietern wohl der Aufwand für ein solches Projekt zu hoch. „Die Einzigen, die sich dem Thema angenommen haben, waren die Experten der WVV Energie“, berichtet Schlier weiter und ergänzt schmunzelnd: „Ich war darüber zunächst verwundert und habe meine Ansprechpartner gefragt, welches Interesse die WVV Energie denn daran haben könne, dass ich meinen Strom selbst produziere. Schließlich will ein Energieversorger doch Strom verkaufen.“ So habe er dann erfahren, dass sich die WVV Energie konsequent auch auf diesem Gebiet als Dienstleister versteht. Seit anderthalb Jahren arbeitet das Modehaus Schlier nun eng mit der WVV Energie bei der Umsetzung des Vorhabens zusammen – von der Projektierung über das Angebotsverfahren bis zum Antragsverfahren und den Gesprächen mit der Stadt.
„Ich habe außergewöhnlich gute Erfahrungen mit der Firmenkundenberatung der WVV Energie gemacht, die mich bei diesem Projekt hervorragend unterstützt hat“
Und ein weiterer Punkt ist ihm in diesem Zusammenhang sehr wichtig: „Jetzt, wo alle erforderlichen Genehmigungen erteilt wurden, bekomme ich auch Angebote anderer Anbieter, die teilweise preisgünstiger sind als die WVV Energie. Aber das kommt für mich nicht in Frage, hier nun sozusagen mitten im Rennen die Pferde zu wechseln. Die WVV Energie hat mich wirklich toll unterstützt, dass wir so weit gekommen sind. Jetzt ziehe ich das Vorhaben selbstverständlich auch mit dem Partner durch, der die ganze Arbeit gemacht hat.“
„Staying alive“: Schlaflose Nächte in der Pandemie
Loyalität hat für Carl Schlier offenkundig einen ausgesprochen hohen Stellenwert. Das mag auch damit zusammenhängen, dass er in seinem eigenen Unternehmen eine sehr große Loyalität seitens seiner Mitarbeitenden wie auch von Kundinnen und Kunden erfahren hat – insbesondere während der äußerst schwierigen Pandemiezeit: „Während der Corona-Pandemie hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben schlaflose Nächte“, gibt der Geschäftsinhaber unumwunden zu. „Die Existenz des Unternehmens war damals massiv bedroht. Denn wie soll ein Geschäft überleben, das weiterhin Rechnungen bezahlen muss, aber keine Kundschaft in seine Verkaufsräume lassen darf?“ Zwar löste diese Sachlage naturgemäß bei den Mitarbeitenden auch große Ängste vor einem Arbeitsplatzverlust aus. Aber letztlich überwog die Einstellung: Ärmel aufkrempeln – wir schaffen das!
Durch intensive Kommunikation über unterschiedliche Kanäle – von persönlichen Briefen über elektronische Newsletter bis zu sozialen Medien – konnte Schlier Ängste abbauen und die Verbundenheit der Mitarbeitenden und der Kundschaft mit dem Modehaus zusätzlich fördern. Dieses Vorgehen zahlte sich aus: „Wir haben diese existenzbedrohende Situation vor allem durch enormen Zusammenhalt innerhalb der Belegschaft und durch sehr umfassende Kommunikation gemeistert“, konstatiert Carl Schlier. „Und wir haben in dieser Zeit von allen Seiten unglaublich viel Ermutigung erfahren.“ Da antworteten beispielsweise Kundinnen oder Kunden auf den Newsletter: „Halten Sie durch! Wir halten Ihnen die Treue!“ Oder Mitglieder der Belegschaft kamen in Briefen und E-Mails mit der Botschaft auf ihn zu: „Wir werden das schon schaffen!“
Bezeichnend für diese kämpferische Haltung ist die „Whatsapp“-Gruppe, die seinerzeit als Kommunikationskanal innerhalb der Belegschaft gegründet wurde: Hieß sie anfangs noch „Corona-Gruppe“, so wurde sie schon nach einer Woche in Anlehnung an den Gassenhauer der „Bee Gees“ aus den 1980er Jahren in „Staying Alive-Gruppe“ umbenannt. Die Gruppe gibt es übrigens bis heute. „In dieser Zeit habe ich mein Unternehmen noch einmal ganz neu kennengelernt“, erzählt Carl Schlier mit nachdenklicher Miene. „Und das war letztlich – bei allen Schwierigkeiten, auf die man gerne verzichtet hätte – eine sehr positive Erfahrung.“
Kompetenz macht Eindruck
Doch zurück zur langjährigen Kundenbeziehung mit der WVV Energie: Was ist für Carl Schlier – in wenigen Worten – hierfür das entscheidende Erfolgsrezept? Der Firmeninhaber muss da nicht lange überlegen. „Kompetenz, faires Miteinander, vertrauensvolle Zusammenarbeit – das sind aus meiner Sicht die entscheidenden Punkte.“ Die WVV Energie erweise sich stets als sehr verlässlich, seine Ansprechpartner seien hoch kompetent und beeindruckten durch planvolles, weitsichtiges Vorgehen: „Da gibt es keine Schnellschüsse, sondern alles ist immer gut durchdacht, hat Hand und Fuß. So macht eine Zusammenarbeit einfach Spaß. Ich fühle mich daher von der WVV Energie ausgesprochen gut betreut und versorgt.“
Wenn man Carl Schlier bei der Schilderung seiner Erfahrungen mit der WVV Energie so zuhört, dann würde es einen nicht wundern, wenn die Kundenbeziehung zwischen dem Modehaus Schlier und dem Würzburger Energieversorger auch in 125 Jahren noch Bestand hätte. Und warum eigentlich nicht?
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