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WVV-Bürgerbeteiligung: Investition in die Zukunft

Seit Januar 2019 erzeugt eine Photovoltaikanlage Sonnenstrom auf dem Dach der Lagerhalle der Würzburger Hafen GmbH. Foto: Tom Bauer – Ad Photography

Schon seit Jahren engagiert sich der WVV-Konzern für die Energiewende in Würzburg und Umgebung. Mit dem Bürgerbeteiligungsmodell der Stadtwerke Würzburg holt der regionale Energiedienstleister die Menschen vor Ort mit ins Boot. Wer dabei als Energiekunde in den Ausbau von Sonnenkraftwerken investiert, sichert sich attraktive Zinsen und unterstützt zugleich den Klimaschutz.
Das WVVmagazin beantwortet die wichtigsten Fragen rund um die Bürgerbeteiligung.

Was genau ist die Bürgerbeteiligung und was möchten die Stadtwerke Würzburg damit erreichen?

Seit 2018 gibt es die Bürgerbeteiligung. Das Prinzip: Die WVV-Tochter Stadtwerke Würzburg pachtet Dächer oder Freiflächen, die Firmen oder der Stadt gehören. Dort installiert der Energiedienstleister Solaranlagen – immer auf dem neuesten Stand der Technik. Über ein sogenanntes qualifiziertes Nachrangdarlehen können Kunden den Ausbau der Photovoltaikanlagen finanziell unterstützen – und ihr Geld so zukunftsweisend anlegen. Momentan übersteigt die Nachfrage nach Beteiligungen leider das Angebot. Die Stadtwerke Würzburg suchen deshalb nach neuen Dach- und Freiflächen, auf der sie weitere Anlagen installieren können.

Welche Projekte gibt es bereits?

Die bislang realisierten Anlagen der WVV-Bürgerbeteiligung erzeugen zusammen pro Jahr über eine Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom . Damit lassen sich ca. 400 Haushalte ein ganzes Jahr mit Strom versorgen. Und die damit gesparten 482 Tonnen CO2 reichen aus, um mit dem Auto 82 Mal die Welt zu umrunden.

Folgende Projekte haben die Stadtwerke inzwischen umgesetzt:

  • Die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Stadtreiniger in der Nürnberger Straße mit 580 Quadratmeter Dachfläche. Sie erzeugt pro Jahr 94.000 Kilowattstunden (kWh) Strom und spart 47 Tonnen CO2.
  • Die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Grundschule Würzburg-Dürrbachgrund auf 496 Quadratmeter Dachfläche. Das kleine Kraftwerk produziert pro Jahr 74.500 kWh Ökostrom und spart 35 Tonnen CO2.
  • Die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Würzburger Hafen GmbH in der Friedrich-Koenig-Straße auf 2.720 Quadratmetern. Im Jahr erzeugt sie 445.000 kWh grünen Strom und spart 210 Tonnen CO2

Am 8. Juli ging eine weitere Photovoltaikanlage in Betrieb: Die Module auf dem Dach der Leuschnerstraße 3 können bis zu 432,25 Kilowattpeak leisten. Pro Jahr erzeugen sie 400.000 Kilowattstunden und sparen damit 190 Tonnen CO2 ein.

Die Photovoltaikanlagen des WVV-Konzerns haben seit ihrer Inbetriebnahme 482 Tonnen CO2 eingespart. Damit könnte man 82 Mal mit dem Auto um die Welt fahren.

Die erste umgesetzte Anlage der WVV-Bürgerbeteiligung befindet sich auf dem Dach der Würzburger Stadtreiniger.

Welche Ziele verfolgen die Stadtwerke Würzburg mit dem Beteiligungsmodell?

  • Engagement: Die Stadtwerke Würzburg treiben den Ausbau regenerativer Anlagen in Würzburg voran – und engagiert sich damit für den Klimaschutz. Mit der Bürgerbeteiligung erhalten zudem all jene die Chance, sich an der Energiewende vor Ort zu beteiligen, die keine oder für Photovoltaik ungeeignete Immobilien besitzen.
  • Regionalität: Als lokales Unternehmen machen sich die Stadtwerke Würzburg stark für die Region. Bei der Bürgerbeteiligung bleibt die Investition vor Ort. Und alle Photovoltaikanlagen, die der Versorger durch die Bürgerbeteiligung realisiert, stehen in Würzburg und der nächsten Umgebung.
  • Umwelt- und Klimaschutz: Die leistungsstarken Sonnenkraftwerke der Bürgerbeteiligung steigern die Produktion von Ökostrom in der Region – und verdrängen sogenannten Graustrom weiter aus dem Netz. Die bereits realisierten Photovoltaikanlagen verringern den CO2-Ausstoß um rund 482 Tonnen im Jahr.
  • Innovation: Dank des qualifizierten Nachrangdarlehens ist die Bürgerbeteiligung eine attraktive Anlagemöglichkeit und gleichzeitig eine nachhaltige Investition in die Zukunft der Stadt und in die Energiewende.

„Mit unseren Kunden und den Bürgern aus Würzburg treiben wir die Energiewende vor Ort voran und setzen dabei auf den Ausbau von Photovoltaikanlagen. Ein weiterer Schritt hin zur nachhaltigen regionalen Energieversorgung. Wer bei der Bürgerbeteiligung mitmacht, profitiert außerdem von attraktiven Zinsen.“

Thomas Schäfer, Geschäftsführer der WVV

Gibt es aktuell eine Möglichkeit, sich zu beteiligen?

Die Nachfrage nach dem Beteiligungsmodell übersteigt aktuell leider das Angebot. Deshalb sucht die WVV mit Hochdruck neue Dachflächen für weitere Photovoltaikprojekte. Grundsätzlich steht die Bürgerbeteiligung allen Energiekunden (Strom, Gas) offen. Bislang konnten sie zwischen 500 und 10.000 Euro investieren – gestaffelt in 500-Euro-Schritten.

Interessenten können sich in den Newsletter eintragen. Die Stadtwerke informieren dort rechtzeitig, wenn Beteiligungen wieder möglich sind.

Mit einer Leistung von 504,9 Kilowattpeak sind die Solarmodule auf dem Dach der Würzburger Hafen GmbH die größte Anlage, die mit der WVV-Bürgerbeteiligung bisher verwirklicht wurde. Tom Bauer – Ad Photography

Mit welchen Zinsen kann ich rechnen?

WVV-Kunden erhalten 2 Prozent Zinsen. Die Zinsausschüttung erfolgt immer zum Jahresende. Nach Ablauf des Beteiligungszeitraums wird die Investitionssumme wieder ausgezahlt.

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