Als eine von über 1.000 EMAS-geprüften Organisationen in Deutschland leisten die beiden Konzerntöchter der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) somit nachweislich einen wirksamen Beitrag zum Umweltschutz und zeigen gesellschaftliche Verantwortung. Dr. Lukas Kagerbauer, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer, überreichte die Urkunde an die Vorstände der Stadtwerke Würzburg AG (STW), Dörte Schulte-Derne und Armin Lewetz sowie die Abteilungsleiter Frank Krönlein (TWV) und Stefan Mölter (HKW).
Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind wichtige Ziele der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV). Dies belegt die erneute Zertifizierung des HKW und der TWV mit dem EMAS-Gütesiegel der Europäischen Union. EMAS, welches in diesem Jahr genauso wie die WVV ein rundes Jubiläum feiert, ist die Kurzbezeichnung für das „Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung“ (Eco-Management and Audit Scheme) und ist das anspruchsvollste Umweltmanagementsystem der EU. Es zielt auf Unternehmen und Organisationen, die Energie- und Materialeffizienz systematisch verbessern, schädliche Umweltwirkungen und umweltbezogene Risiken reduzieren sowie ihre Rechtssicherheit erhöhen wollen. Das HKW ist bereits seit 2007 zertifiziert, die TWV seit 2010.
Die EMAS-Zertifizierung zeigt, dass wir ökologische Verantwortung ernst nehmen und Nachhaltigkeit bei uns gelebte Praxis ist. Das schafft auch einen Mehrwert für unsere Kundinnen und Kunden.
Dörte Schulte-Derne, Vorständin (Sprecherin) der Stadtwerke Würzburg AG
Dank des Engagements aller Kolleginnen und Kollegen konnten wir unsere Umweltbilanz in den letzten Jahren und Jahrzehnten messbar verbessern, auf diese Leistung sind wir stolz!
Armin Lewetz, Vorstand der Stadtwerke Würzburg AG
Dazu nahm die STW in diesem Jahr am vom Bundesumweltministerium initiierten Umweltmanagement-Preis 2025 teil und konnte dort in der Gruppe der „Pioniere“ (Zertifizierung seit 1995 bis 2007) den zweiten Platz für sich verbuchen.
Der Fokus von EMAS liegt vor allem auf messbaren Verbesserungen sowie Transparenz nach innen und außen. Das Ziel der Einführung von EMAS soll die kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistung, etwa durch eine Steigerung der Energie- oder Materialeffizienz und eine Verringerung der Emissionen, Abwässer oder Abfälle am Standort sein. Neben diesen „direkten″ Umweltaspekten werden auch die „indirekten″ Umweltaspekte, zum Beispiel die Umweltverträglichkeit der Produkte und Dienstleistungen, die Beschaffung, das Verhalten von Unterauftragnehmern oder die Arbeitswege der Beschäftigten erfasst und bewertet. Dabei erhält man nur dann das EU-Label, wenn man die strengen Anforderungen der EMAS-Verordnung erfüllt. Für die EMAS-Prüfung wird jährlich eine Umwelterklärung erstellt, in der das Umweltmanagementsystem, aktuelle Kennzahlen und Umweltziele dargestellt werden sowie die Beurteilung der Auswirkungen auf die Umwelt. Die Umwelterklärung muss in einem Abstand von drei Jahren konsolidiert vorgelegt werden, wobei in Abständen von höchstens 12 Monaten wiederum eine validierte aktualisierte Umwelterklärung abzugeben ist.

Die Umwelterklärungen der WVV finden sich hier.